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Männergesundheit
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Symbolbild

Das Augenmerk stärker auf die Männergesundheit richten? Unbedingt! Wir sagen Ihnen, warum das so wichtig ist.

Gesundheit spielt für das vermeintlich starke Geschlecht oftmals keine allzu große Rolle. Statistisch gesehen bringen 62 Prozent der Männer hierzulande zu viele Kilos auf die Waage, ein Fünftel leidet unter Fettleibigkeit. Das Risiko eines Herzinfarktes ist bei Männern deutlich höher als bei Frauen – und die Lebenserwartung um fünf Jahre geringer. Kein Wunder, viele Männer essen nicht nur ungesünder, sie trinken und rauchen zu viel und missachten körperliche Warnsignale. Der Gang zum Arzt wird häufig als Zeichen der Schwäche gewertet. Ernsthafte Erkrankungen werden daher meist spät, nicht selten auch zu spät erkannt.

Das gilt auch für psychische Probleme. Zwar werden starke Stressbelastungen oder Depressionen bei Männern seltener diagnostiziert als bei Frauen, schaut man sich allerdings die Zahl der Selbstmorde an, zeigt sich: Der Anteil der Männer liegt bei fast 75 Prozent!

Höchste Zeit also, sich mal intensiver mit dem Thema Männergesundheit in all seinen Facetten zu beschäftigen und die Herren der Schöpfung dazu zu bringen, mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen.

Männer sind Vorsorgemuffel

Männer lassen sich regelmäßig ärztlich durchchecken? Leider nicht. Nur rund 45 Prozent nutzen die kostenlosen Check-ups zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenleiden und Diabetes mellitus – oder die regelmäßigen, ebenfalls kostenlosen Auffrischimpfungen. Warum das so ist, lässt sich nur vermuten. Möglicherweise schwingt hier immer noch das traditionelle Männerbild des „harten Kerls“ mit: Mann geht eben erst dann zum Arzt, wenn gar nichts mehr geht …

Wann zur Vorsorge? Ein Überblick:

  • Zwischen 18 und 35 Jahren findet ein einmaliger Vorsorge-Check statt.
  • Ab 35 Jahren findet alle drei Jahre eine Gesundheitsuntersuchung zur Früherkennung von Krankheiten (u. a. der Nieren, des Herz-Kreislauf-Systems oder Diabetes) statt. Dazu zählt jetzt auch ein einmaliges Screening auf Hepatitis B und C.
  • Ab 35 Jahren kann alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening gemacht werden.
  • Männer ab 45 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche Prostata- und Enddarm-Krebsvorsorge. Dabei wird auch der Stuhlgang nach Blutspuren untersucht und eine Blutuntersuchung gemacht, die einen bestimmten Marker (PSA-Wert) ermittelt, der auf Prostatakrebs hindeutet.
  • Ab 50 Jahren steht jedem die Darmkrebsvorsorge offen. Dabei wird auch der Stuhl nach Blutspuren untersucht.
  • Männer ab 65 Jahren haben Anspruch auf eine Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung von Aneurysmen der Bauchschlagader.

Movember

Nie gehört!? „Movember“ ist eine Initiative, die sich weltweit der Förderung der Männergesundheit verschrieben hat. Vor allem die Aufklärung zu psychischen Krankheiten bei Männern sowie zu Prostata- und Hodenkrebs steht dabei im Fokus. Jedes Jahr im November lassen sich die Aktivisten einen Moustache, also einen Schnauzbart, wachsen: Er soll als sichtbares Zeichen Männer dazu motivieren, sich mehr um ihre Gesundheit zu kümmern. Aus den beiden Wörtern „Moustache“ und „November“ wurde der Name der Bewegung, die inzwischen zahlreiche prominente Unterstützer und Sponsoren hat: „Movember

Typisch Mann!?

Es gibt Krankheiten, die betreffen nur Männer, wie Prostata- und Hodenkrebs. Und es gibt Krankheiten, die treffen Männer häufiger als Frauen. Bei diesen Beschwerden sollte Mann sich auf jeden Fall ärztlich untersuchen lassen:

Prostata

Eine kranke Prostata wie die benigne Prostatahyperplasie, auch BPH abgekürzt, oder Prostatakrebs bleiben oft lange Zeit unentdeckt, weil sie anfänglich keine Beschwerden verursachen. Aufmerksam sollte Mann bei folgenden Prostata-Symptomen werden:

  • häufiger nächtlicher Harndrang
  • Probleme beim Urinieren
  • Schmerzen beim Orgasmus
  • Blut im Urin oder in der Samenflüssigkeit
  • Schmerzen im Kreuz oder Becken sowie Ischiasbeschwerden
  • kaum oder keine Erektion
  • kaum oder kein Samenerguss

Hoden

Hodenkrebs betrifft vor allem jüngere Männer zwischen 25 und 45 Jahren. Erst mal erkannt, ist er sehr gut heilbar. Die Früherkennung haben Männer buchstäblich selbst in der Hand – durch ein regelmäßiges Abtasten der Hoden fallen Veränderungen schnell auf:

  • tastbare Verhärtungen im Hoden
  • Hodenvergrößerung
  • seltener „echte“ Schmerzen, häufiger ein Ziehen, Schweregefühl oder Schwellungen im Hoden, Hodenbereich oder in der Leiste
  • Schwellungen der Brustdrüse(n)

Erektionsprobleme

Ein gesundheitliches Problem, das Männern auch psychisch zusetzt, sind Erektionsprobleme. Davon spricht man,

  • wenn es beim Sex zu keiner vollständigen oder gar keiner Erektion mehr kommt
  • und dieses Problem mehr als ein halbes Jahr besteht.

Erektionsprobleme können verschiedene Ursachen haben. Häufig gehen sie mit einer generellen schlechten körperlichen und psychischen Verfassung einher. Gefährdet sind auch Patienten mit Bluthochdruck oder Diabetes.

Wer unter Erektionsproblemen leidet, sollte sich an seinen Arzt oder seine Ärztin wenden, um nach den Ursachen zu forschen. In jedem Fall gibt es Medikamente und andere Hilfsmittel bei uns in Ihrer Apotheke, die helfen können, Potenzprobleme wieder in den Griff zu bekommen. Sprechen Sie uns an, wir beantworten Ihnen alle Fragen.

Mehr Männergesundheit – jetzt!

Schlechten Gewohnheiten den Kampf anzusagen und mehr für die körperliche und psychische Männergesundheit tun – das ist nicht nur im Aktionsmonat November wichtig.

5 Erfolg versprechende Anregungen:

  1. Männerzeit schaffen: Mit Freunden treffen, Kontakte pflegen, mal rauskommen aus dem Hamsterrad. Freundschaften sind ein wichtiger Pfeiler für die psychische Gesundheit.
  2. Miteinander reden: Offen und ehrlich zu sagen, wie es um das eigene Wohlbefinden bestellt ist, und anderen zuzuhören, kann Leben retten. Das eigene und das von anderen. Übrigens: Im akuten Fall steht die Telefonseelsorge 0800 111 0 111 mit Rat zur Seite.
  3. Mehr bewegen: Mindestens 150 bis 300 Minuten moderate bis intensive Bewegung empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Erwachsenen pro Woche. Was auch guttut: 7.000 bis 10.000 Schritte pro Tag gehen.
  4. Hoden abtasten: Und das auch regelmäßig, einmal im Monat am besten unter der warmen Dusche.
  5. Die Zahlen kennen: Mit 50 Jahren ist es an der Zeit, mit dem Arzt über Prostatakrebs zu sprechen. Männer karibischer und afrikanischer Abstammung sollten das schon mit 45 Jahren angehen.

Energie tanken

Auch harte Jungs brauchen mal eine Pause. Ein Entspannungsbad oder ein Fußbad helfen dabei, abzuschalten. Oder schenken Sie sich in stressigen Phasen ein bisschen zusätzliche Energie in Form von Kapseln oder Granulaten mit speziellen Nährstoffen und Aminosäuren. Sie helfen, Erschöpfung vorzubeugen, und stärken die Immunabwehr. Fragen Sie einfach bei uns in Ihrer Apotheke nach. Wir beraten Sie gern.

Dr.

Stefan Müller,

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