Laufen und Walken ist auch im Winter und bei Minusgraden gesund – vorausgesetzt Sie beachten ein paar Dinge.

Schwangerschaftsstreifen, wunder Babypopo – mit der richtigen Hautpflege können Mütter Hautprobleme bei sich und ihrem Baby vermeiden.
In der Schwangerschaft dehnt sich die Gebärmutter auf ein Vielfaches aus und mit ihr Mamas Bauch. Um Dehnungsstreifen zu verhindern, ist es wichtig, dass die Haut elastisch bleibt. Dabei helfen regelmäßige Massagen.
Vorbeugende Zupfmassage
Für die Massage Bauch, Hüften und Oberschenkel mit zupfenden Handgriffen bearbeiten und dabei eine reichhaltige Bodylotion oder bei trockener Haut ein Pflegeöl verwenden. Spezielle Schwangerschaftsöle halten die Haut mit Mandel- oder Weizenkeimöl geschmeidig.
Sheabutter schützt
Sind die Brustwarzen durchs Stillen wund, dann hilft eine Pflege mit fettreicher Sheabutter. Die Brustwarzen können zudem regelmäßig mit einer Kochsalzlösung aus der Apotheke gereinigt werden, damit sich krankmachende Bakterien nicht so schnell vermehren.

Gesunde Darmbakterien
Eine gesunde Darmflora der Mutter in der Schwangerschaft kann helfen, einer Neurodermitis beim Baby vorzubeugen. Die Darmflora ist die Gemeinschaft der Bakterien im Darm, die sich bei einer Ernährung mit reichlich Ballaststoffen wie Gemüse und Hülsenfrüchten oder auch Joghurt und Kefir besonders wohl fühlt.
Babys Darmflora ernähren
In Ihrer Apotheke erhalten Sie Probiotika und Präbiotika, die die gesunden Darmbakterien ernähren. Als Pulver können sie, mit Muttermilch verrührt, auch Babys gegeben werden. In Ihrer Apotheke beraten wir Sie gerne, welches Produkt geeignet ist.
Pflegende Pflanzen
Nach einem Dammschnitt eignen sich Salben mit Kamille, Hamamelis und Eichenrinde zur Hautpflege.
Katzenwäsche reicht
Bei der Pflege empfindlicher Babyhaut gilt: So wenig wie möglich – so viel wie nötig. Zwei bis drei Bäder pro Woche reichen völlig aus. Geben Sie ins Badewasser nur einen Schuss rückfettenden Badezusatz und verzichten Sie auf Schaumbäder und normale Seifen besser ganz. Zum Eincremen nach dem Bad eignen sich sanfte Babyprodukte. Eine tägliche Hautpflege mit einer Feuchtigkeitslotion wird nur empfohlen, wenn bei einem Familienmitglied bereits Neurodermitis aufgetreten ist.
Hautpflege bei wundem Po
Regelmäßig die Windeln zu wechseln hält den Po trocken und beugt Wundsein vor. Nach dem Reinigen ist es wichtig, den Windelbereich, vor allem die Falten, sorgfältig zu trocknen, damit sich eine Nässe staut. Bei roten Hautstellen wirken Salben mit Dexpanthenol oder Zink heilend. Auch Kamillenbäder lindern. Dafür einfach einen Liter Kamillentee zum Badewasser geben. Bei stärkeren Problemen kann der Kinderarzt eine Salbe gegen die Entzündung verschreiben.
Stefan Müller,
